Gerade wenn es gut brummt, ist es angebracht, an eine Alternative zu denken: zum Beispiel ein zweites Standbein, um für alle Fälle gerüstet zu sein. Auch wenn es nicht mehr so läuft wie gewohnt, ist es höchste Zeit, Komma sich zu melden. So haben Sie die Sicherheit, dass Ihre Geschäfte nicht nur weiterlaufen, egal was sich im „Shop von der Stange“ tut. Wer einen gut laufenden Amazon-Shop betreibt, hofft natürlich, dass es immer so bleibt. Aber es häufen sich die Beschwerden und Sie ahnen bereits, dass sich Entwicklungen anbahnen, die kein gutes Ende nehmen. So als Beispiele: Amazon behält Gelder ein, Etsy, die klassische Plattform für Handwerker und Künstler, dort wird es immer voller, da sich dort nun Reseller tummeln, hat damit angefangen. Unter Umständen können wir Ihnen einen Online-Shop auf Kommissionsbasis aufbauen.
Das „David-Goliath-Problem“ betrifft alle Shops. Sie sind der kleine David, mit dem der große Goliath machen kann, was er will. Noch spüren Sie die Abhängigkeit nur gelegentlich, aber es wird immer schlimmer. Sie haben beispielsweise keinen Einfluss auf das Ranking, da Shopify Ihnen keine Zugänge gibt, um Änderungen vorzunehmen, die es positiv beeinflussen.
Stellen Sie sich ein Ladenlokal vor, über das nicht Sie, Komma sondern Ihr Vermieter bestimmt. Sie dürfen weder über die Öffnungszeiten noch über das Sortiment entscheiden und Ihr Vermieter hat das letzte Wort über die Werbung, die Sie schalten dürfen. Nicht zu vergessen: Ihr Vermieter darf die Miete jederzeit erhöhen. So ist das Leben mit einem Shop von der Stange.
Shopware ist ein gutes Beispiel, wie plötzlich die Kosten explodieren können. Bekanntlich sind für die Funktionalität des Shopsystem Plugins erforderlich. Bisher konnten Sie diese kaufen, lediglich der Support verursachte weitere Kosten.
Mit anderen Worten: Sie konnten das Plugin ohne zusätzliche Kosten so lange nutzen, wie es ihnen beliebte, sofern Sie auf die Wartung verzichteten. Nun müssen Sie das Plugin mieten und dürfen es nach Ablauf der Mietzeit nicht mehr verwenden. Unter dem Strich haben sich die Kosten dadurch verdoppelt bis verdreifacht. Da auch Inhaber der Kauflizenz keine Subscriptions mehr verlängern können, sind sie gezwungen, nun auf die teuren Mietlizenzen umzusteigen.
Viele Shopbetreiber scheuen den Schritt sich aus einem bestehenden System zu lösen. Sie bleiben daher bei einem Shopbetreiber, der sie in ihren Aktivitäten einschränkt, selbst wenn die Kosten explodieren oder die Plattform sich so stark verändert, dass der eigene Shop kaum noch zu finden ist. Die Gründe sind nachvollziehbar, denn der Umstieg auf ein individuelles System ist mit einem gewissen Aufwand verbunden. Der neue Shop ist zwar einfach zu bedienen, aber Sie kommen mit dem bisherigen System zurecht. Außerdem fürchten Sie, Kunden zu verlieren, wenn sich etwas ändert.
Dabei ist ein sofortiger Umstieg überflüssig, denn der neue Shop wird zu einer weiteren Einnahmequelle. Sie gewöhnen sich in Ruhe an das neue System und bauen den Shop systematisch auf. Das ist die Chance, neue Kunden zu gewinnen auch solche, die Ihren jetzigen Shop aus welchen Gründen auch immer meiden. Gleichzeitig informieren Sie Ihren Kundenstamm über den neuen Shop.
Genau genommen sind Sie erst dann ein echter Unternehmer, wenn Sie tatsächlich das unternehmen können, was Sie wollen. In Ihrem individuellen Shop sind Sie endlich Herr im Haus. Raus aus der Abhängigkeit und das Unternehmen so aufbauen, dass auch die Nachfahren etwas davon haben. Stillstand hat keine Zukunft, ein 2. Standbein gibt Ihnen mehr Unabhängigkeit und bei korrekter Anwendung von Marketing auch eine gute Chance, regional, national oder sogar international agieren zu können. Siehe Carglass, ein Unternehmen aus Südafrika. Carglass